deutscher Fußballspieler und -trainer; sechsf. Nationaltorhüter; spielte für Arminia Bielefeld, den Hamburger SV und Eintracht Frankfurt; mit dem HSV dt. Meister 1982 und 1983, DFB-Pokalsieger 1987 und Europapokalsieger der Landesmeister 1983, mit Frankfurt DFB-Pokalsieger 1988, bestritt 512 Bundesligaspiele; an der Seite von Berti Vogts Torwarttrainer bei der Fußballnationalmannschaft Aserbaidschans 2008-2014; ab 2017 Markenbotschafter bei Eintracht Frankfurt
Erfolge/Funktion:
6 Länderspiele
Europapokalsieger der Landesmeister 1983
Deutscher Meister 1982, 1983
DFB-Pokalsieger 1987, 1988
512 Bundesligaspiele
* 23. Oktober 1954 Hamburg
Uli (eigentlich Ulrich) Stein zählte in den 1980er und 1990er Jahren zu den besten, gleichzeitig aber auch umstrittensten Torhütern des deutschen Fußballs. Zwischen den Pfosten absolute Extraklasse und mit einem enormen Erfahrungsschatz ausgestattet, sorgte der auch als "ewig streitbarer Querkopf des deutschen Fußballs" (Hbg. Abl., 22.10.2014) bezeichnete Stein während seiner langen Karriere häufig für Negativschlagzeilen mit Affären und Skandalen, Sperren und Geldstrafen. Der Ausnahmekeeper Stein galt als eine in vielerlei Hinsicht außergewöhnliche und exzentrische Persönlichkeit. Vor allem aber war "der notorische Rebell" (SPIEGEL, 33/94) ein Mann, der polarisierte - was er auch nach dem Karriereende blieb. Seine größten Erfolge errang er mit dem Hamburger SV, mit dem er zweimal deutscher Meister und einmal DFB-Pokalsieger wurde und 1983 den Europapokal der ...